Success Story Otto Junker: "Risikobeurteilung: Eine Investition, die sich bezahlt macht" - Risikobeurteilung - Produktsicherheit - Überblick - Success Story - Überblick

Unsere Dienstleistungen - Das können wir für Sie leisten

Otto Junker stärkt Marktposition mit Risikobeurteilung und Betriebsanleitung von kothes

Abb. 36: Schematische Darstellung des Tiegelofens

Das fachgerechte Erstellen Technischer Dokumentationen ist im Betriebsalltag einerseits sehr zeitaufwändig, andererseits werden Normen und Richtlinien ständig aktualisiert. Die Otto Junker GmbH hat das Angebot von kothes genutzt und ihre Dokumentation so erfolgreich auf den neuesten Stand bringen lassen, dass sie sich im internationalen Wettbewerb um einen Großauftrag durchsetzen konnte.

„Wir sind in die Konstruktion und das Projektmanagement so fest eingebunden, dass uns zum Erstellen einer normgerechten Dokumentation häufig die Zeit fehlt“, beschreibt Horst-Ludwig Naas, Leiter Mechanische Konstruktion Gießereianlagen der Otto Junker GmbH in Simmerath bei Aachen, die Ausgangslage. „Es war uns durchaus bewusst, dass unsere vorhandenen Dokumentationen weder im Aufbau noch bei den Inhalten den heutigen Anforderungen entsprochen haben. Darum haben wir kothes als Spezialisten für Technische Dokumentationen ins Boot geholt. Die Werbung, das Angebot und die abgegebene Lösung haben uns so überzeugt, dass wir zumindest bei komplexen Aufgabenstellungen voraussichtlich immer wieder auf die Leistungspalette zurückgreifen werden“, so Horst-Ludwig Naas. Die Otto Junker GmbH ist ein traditionsreiches mittelständisches Unternehmen mit umfassendem Produktprogramm. Weltweit rund 800 Mitarbeitern stellen Anlagen aller Größenordnungen für die Wärmebehandlung und die Gießereiindustrie her. „Wir vertreiben unsere Produkte in fast alle Länder der Welt an eine technisch sehr anspruchsvolle Kundschaft“, berichtet der Leiter Mechanische Konstruktion. „Wir sind ein typisches mittelständisches Unternehmen und stehen als Stiftung unter einem sehr hohen Kostendruck, da wir keine roten Zahlen schreiben dürfen“.

Vorgehensweise komplett umgestellt

Zur Dokumentation steuerte früher jede Abteilung ihr Wissen bei, das dann in verschiedenen Mappen zur eigentlichen Betriebsanleitung zusammengetragen wurde. Diese Vorgehensweise führte u. a. zu Fehl- und doppelten Informationen sowie zur falschen Reihenfolge. Dazu kamen die fehlenden Kapazitäten innerhalb des Hauses. „Wir wollten diese Probleme abschaffen und waren uns darüber hinaus nicht sicher, ob wir alle Regelwerke wie beispielsweise die Maschinenrichtlinie und alle zurzeit gültigen Normen ausreichend berücksichtigt hatten“, blickt Horst-Ludwig Naas zurück.

„Als wir von kothes das Angebot bekamen, einen grundsätzlichen Dokumentations-Check zu erstellen und unsere Betriebsanleitung gleichzeitig auf ihre Rechtssicherheit abzuklopfen, haben wir zugestimmt. Unser eigentliches Ziel dabei war, letztlich eine Master-Dokumentation zu bekommen, auf die wir zumindest bei unseren Standardanlagen immer wieder zurückgreifen können.“

Der Dokumentations-Check deckte u. a. auf, dass im Zuge der Risikobeurteilung grundsätzliche Hinweise wie etwa die entsprechende Beschilderung von Verbots- bis zu Rettungszeichen ergänzt werden mussten. Darüber hinaus musste der gesamte Komplex der Demontage und Entsorgung nachgereicht werden.

„Wir haben daraus gelernt“, versichert Horst-Ludwig Naas, „und werden dem Thema Dokumentation mit einer eigenen Dokumentationsabteilung noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Bei Standardanlagen ändert sich nicht viel. Hier werden wir in Zukunft aufgrund dieser Erfahrung wissen, wie die Technische Dokumentation auszusehen hat. Bei komplexen Neuanlagen lohnt sich die Zusammenarbeit mit kothes, die uns die aufwändige Normenrecherche abnehmen.“ So ist das Unternehmen auf der rechtssicheren Seite und liefert eine Betriebsanleitung, in der alle aktuell gültigen internationalen, europäischen und deutschen Normen – vom Produkthaftungsgesetz bis zur Maschinenrichtlinie – abgedeckt sind. Horst-Ludwig Naas bringt die Vorteile auf den Punkt: „Wir haben Klarheit über die für uns aktuelle Normenlage gewonnen und können die Anforderungen des Gesetzgebers voll und ganz abdecken“.

Dazu kommt als wichtiges Entscheidungskriterium die Gewährleistung. kothes haftet für die normgerechte Ausführung der Dokumentation. „Das gilt natürlich nicht für unsere Master-Dokumentation, die wir immer wieder an das aktuelle Produkt anpassen, aber für alle anderen Betriebsanleitungen, die nach unseren Vorgaben von kothes erstellt werden“, macht Horst-Ludwig Naas klar.

Wettbewerbsvorteil durch professionelle Dokumentation

Abb. 37: Horst-Ludwig Naas, Leiter Mechanische Konstruktion Gießereianlagen (rechts), und Ulrich Voß, Vertriebsleiter bei kothes, an einer Anlage der Otto Junker GmbH

Bei einem großen Projekt in Norwegen, für das das Unternehmen ein Angebot abgegeben hatte, zeigte sich schnell der Vorteil einer ausgereiften Technischen Dokumentation. Hier wurden bereits während der Design-Phase am runden Tisch mögliche Risiken und Gefahren diskutiert. Eingeladen waren dazu alle an der Ausschreibung beteiligten Unternehmen. Der Lieferumfang bestand aus sieben kundenspezifischen Tiegelöfen mit nicht ganz einfachen Prozessabläufen. „Wir entschlossen uns, die Risikobeurteilung dieser hoch komplexen Anlage frühzeitig und fachgerecht von kothes erstellen zu lassen“, erzählt Horst-Ludwig Naas.

„Kein anderes Unternehmen war bei dem Meeting in Norwegen so gut vorbereitet wie wir. Damit konnten wir entscheidend punkten und haben den Auftrag erhalten“, freut sich Horst-Ludwig Naas. Er ist sich sicher: „Der Themenkomplex Technische Dokumentation wird innerhalb der EU in Zukunft immer wichtiger, das wird sich aus meiner Sicht in der Auftragslage widerspiegeln“.

Die Zusammenarbeit zwischen der Otto Junker GmbH und kothes lief von Anfang an völlig reibungslos. Innerhalb weniger Stunden standen die grundsätzlichen Anforderungen für die Master-Dokumentation und die Risikobeurteilung. „Durch die Erfahrungen mit anderen Unternehmen unterschiedlichster Branchen ist kothes für die Technische Dokumentation besonders befähigt, auf potenzielle Gefahren hinzuweisen“, verdeutlicht Horst-Ludwig Naas.

Mit ihren ausgefeilten Dokumentationen geht die Junker GmbH mittlerweile auf Werbetour im In- und Ausland. „Sie sind ein wesentlicher Teil der Vertrauensbildung“, bilanziert Horst-Ludwig Naas. „Die Investition in die Dienstleistung von kothes hat sich für uns bezahlt gemacht.“